Tausche Alltag gegen Alpaka. Das 1. Abenteuer – Eselwanderung in der Uckermark

Unterwegs mit Esel Elias.

Das neue Buch TAUSCHE ALLTAG GEGEN ALPAKA ist seit Ende Oktober im Buchhandel und ab jetzt werden die neun Mikroabtenteuer, die neun kleinen, regionalen Freizeiten – die Lust auf eigene Unternehmungen machen sollen (das ist der Plan) – nach und nach vorgestellt. Immer hübsch der Reihe nach …

Esel zuerst.

ReiseanbieterIn: Celine Aktiv Reisen, Katrin van Zwoll, leicht zu erreichen über den Regionalladen bonUM gustUM, Suckower Straße 31, 17268 Flieth (Stegelitz), Celine Aktiv Reisen, eMail: info@celine-aktiv-reisen.de

Teilnehmer: In meinem Falle 1 Esel (Elias) und 1 Mensch (Erik Kormann). Mehr Menschen und mehr Esel sind auf jeden Fall besser, weil dann eine kleine Herde entsteht – was Esel sehr lieben.

Reisedauer: 3 Tage/2 Übernachtungen. Es gibt natürlich auch längere Touren.

Wegstrecke: Flieth (Treffpunkt), Grünheide, Schmiedeberg, Biesenbrow, Ziethenmühle, Breitenteichische Mühle, Welsow, Lenné-Park Görlsdorf (Rücktransport nach Flieth). DIE TOUR IST VARIABEL UND KANN AUF ANDEREN WEGEN, ANDEREN ZIELORTEN, UND ÜBERNACHTUNGEN GEPLANT WERDEN. Bei der von mir beschriebenen Wanderung sind am ersten Tag ca. 12km, am zweiten Tag vielleicht 7km und am dritten Tag etwa 5 km zu laufen.

Reiseverlauf/wichtige Infos: Treffpunkt in Flieth (Uhrzeit bitte den Reiseunterlagen entnehmen. Diese genau durchlesen!). Unbedingt daran denken, dass ein Esel nicht mehr als 20-25kg tragen sollte. Elias hatte bei mir genau 18 kg auf dem Rücken. Das Gepäck so zusammenstellen, dass sich zwei völlig gleichschwere Teile ergeben. Kleine Eselkunde und wichtige Infos`s zu den Tieren und wie man sich verhält. Besprechung der Wander-Route. Es gibt Kartenmaterial zum mitnehmen. Transport (mit Auto und Hänger) von Mensch, Tier und Gepäck zum Startpunkt bei Grünheide. Von hier aus läuft man los. Nach etwas 20 Minuten eine schöne, lange Fresspause einlegen. Dabei den Tieren das Gepäck bitte immer abnehmen. Gegen 16 Uhr bitte telefonisch bei Katrin van Zwoll melden. Falls der/die Esel partout nicht wandern wollen – was immer passieren kann – kann sie reagieren und helfend eingreifen. Ankunft im ersten Quartier (Handtücher/Bettwäscher sind selber mitzubringen/sind Teil des Gepäcks), Abendbrot. Tag 2 beginnt mit einem Frühstück und dann werden die Tiere versorgt: striegeln, bürsten, packen. Wanderung Tag 2. Auch hier gilt: wenn es, egal aus welchen Gründen gar nicht läuft, bitte bis 16 Uhr anrufen. Quartier, Abendbrot, Frühstück, usw. Rücktransport zum Startpunkt.

WICHTIG! Wer meint, es wäre o.k. ein Picknick zu veranstalten/eine Pause zu machen und dabei die Tier mit Gepäck auf dem Rücken irgendwo stehen zu lassen, der sollte sich lieber eine andere Wanderung OHNE TIERBEGLEITUNG aussuchen und sein Gepäck selber tragen. Die Tiere mögen es ruhig – die des Waldes übrigens auch.

Quartiere: Kleine Schäferei Biesenbrow (Luca Kloß), Pension am Froschteich in Welsow (Hermann Hummer). Aber wie gesagt, sind die Wegstrecke und damit die Plätze der Übernachtung variierbar und werden nach Absprache indivduell festgelegt.

Sehenswert: Das Giebel-Laubenganghaus Jägerhof und direkt daneben die romanische Kirche von Schmiedeberg. In Biesenbrow die Dorfkirche/den Friedhof und das Ehm Welk Haus. Breitenteichische Mühle (liegt auf dem Weg). Zum Schluss den Lenné-Park Görlsdorf.

In der Nähe/drumherum: Wasserburg Gerswalde, Angermünde, Grumsiner Forst.

„TAUSCHE ALLTAG GEGEN ALPAKA – Unterwegs mit Husky, Lama, Esel & Co.“ von Erik Kormann, erschien bei POLYGLOTT/Gräfe und Unzer, München 2021, 208 Seiten